Stellungnahme zum Artikel im General-Anzeiger bezüglich des Themas “Tausendfüßler in Bonn”

Am 2. Juli wurde im Bonner General-Anzeiger ein Artikel zum Ausbau des Autobahn-Tausendfüßlers in Bonn veröffentlicht. Mit großem Erstaunen lasen wir die Anmerkung, dass sich der Oberbürgermeister um die Lösung des Problems, das durch Wegfall von Flächen des Tierheims entsteht, bemüht. Wir können als Tierschutzverein Bonn als unmittelbar Beteiligte versichern, dass diese Aussage völlig an der Wahrheit vorbei geht. Von Seiten der Stadt Bonn und des Oberbürgermeisters wurde absolut gar nichts zur Lösung dieses Problems beigetragen.

Der anberaumte Runde Tisch wurde unsererseits nach einmaliger Teilnahme als völlig uneffektiv begriffen und weitere Termine unsererseits abgelehnt. Der Tierschutzverein Bonn hat mit Straßen NRW allein nach einer Lösung gesucht und nun wohl eine gefunden, die aber noch nicht in trockenen Tüchern ist. Allerdings ist dies auch eine Lösung, die den Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird, eben dadurch, dass die die Stadt als Eigentümer möglicher Ausgleichsflächen völlig untätig blieb.
Der Tierschutzverein Bonn behält sich nach wie vor den Widerspruch und eine Klage im Planfeststellungsverfahren vor, sollte nicht eine reibungslose Weiterarbeit des Tierheims in einem Provisorium gewährleistet sein.