Stadt Bonn in der Rheinaue untätig – Wasservögel sterben!

Es ist unfassbar: Die Teiche und Seen in der Bonner Rheinaue stinken zum Himmel. Der nahe Rhein könnte durch ein Einleiten von Wasser Abhilfe schaffen. Täglich tote Tiere wegen des völlig verdreckten Wassers. Auch weil Wasservögel in den Teichen, die ummauert sind und kein natürliches Ufer haben, gefangen sind. Das Wasser steht durch fehlende Niederschläge so tief, dass insbesondere der Vogelnachwuchs nicht mehr aus eigener Kraft aus den Becken herauskommt. Sehr, sehr viele Babyvögel sind deshalb schon an Entkräftung gestorben. Die Trauerschwäne hatten Nachwuchs: von vier Küken lebt nur noch eines (auf dem Foto waren es noch zwei). UND DIE STADT BONN MACHT NICHTS! Sämtliche Ersuche bei den zuständigen Ämtern und beim Oberbürgermeister blieben erfolglos, wurden teilweise sogar ignoriert. Freiwillige (es gibt eine FB-Gruppe) bauten Rampen und arrangierten Steine, um den Jungvögeln den Gang ans rettende Ufer zu ermöglichen. DIESE WURDEN VON DER STADT WIEDER ENTFERNT! Dies ist Tierquälerei! Wieso passiert nichts? Bitte wenden auch Sie sich an das Grünflächenamt der Stadt Bonn und den Oberbürgermeister und machen Druck! Danke!
© Fotos: Julia Zerwas