Respekt und Schutz für Stadttauben

Schön und klug
Schön & klug

Wissenswertes über Stadttauben wie Herkunft und Ernährung, ihre Not durch Verletzung und Hunger sowie Infos dazu, warum sie weder größere Schäden anrichten noch eine besondere Ansteckungsgefahr bedeuten.

  1. Herkunft: Stadttauben sind ursprünglich entflogene Haustauben, keine Wild-, sondern Haustiere! Sie stammen von Felsentauben ab und brauchen ein felsenähnliches Umfeld, bei uns daher zwangsläufig z. B. Fenstersimse und Mauernischen. Auf einem Baum wird man eine Stadttaube nie brüten sehen.
  2. Ernährung: Sie sind eigentlich Vegetarier und
    Rücksicht nehmen kann jeder - schon beim kleinsten Fädchen
    Wie kann (k)ein Fädchen Leben retten?
    brauchen ca. 30-40g Körner pro Tag. Wo finden sie die in der Stadt? Aus der Not ernähren sie sich oft von Abfällen, die breiigen Kot machen und krank. Stadtauben sind nicht wohlgenährt: unter den Federn sind sie oft dünn und führen ständig einen Kampf ums Überleben.
  3. Verletzungen: Achtlos weggeworfene Fäden, Haare und anderes Material können den Tauben schlimme Verletzungen und Qualen bereiten, in dem sie sich um die Füße legen und die Zehen langsam zum Absterben bringen.
  4. Schäden: Taubenkot ist basisch und kann keine großen Schäden an Gestein anrichten. Unsere Gemäuer werden von menschlichen Umweltgiften angegriffen.
  5. Vergrämungsmittel: Manschetten mit Stacheln oder Netze sind meist unsachgemäß angebracht und werden nie gewartet. Sie führen dadurch häufig zu schlimmen Verletzungen und Tod.
  6. Ansteckung: Das Risiko einer Infektion durch Tauben ist nicht größer als durch andere Wildvögel oder unsere Heimtiere.

Lösungen: Tauben brauchen unseren Schutz. Wir dürfen Ihnen keine Nahrung entziehen, sondern sollten sie stattdessen in eigenen Schlägen artgerecht füttern, hier kann auch gezielt Nachwuchs begrenzt werden.

Leider sind diese Fakten vielen unbekannt – daher bitte gerne anderen berichten und den Link weitergeben!

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