Tipps für Ihren Besuch in unserem Tierheim

7 Tipps für Ihren Besuch

1. Kommen Sie bitte zu den regulären Öffnungszeiten

Geöffnet: Freitag und Samstag von 14 – 17 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung.
Ein geregelter Tagesablauf mit festgelegten Fütterungs- und Ruhezeiten ist notwendig im Tierheim. Die Zwinger, Gehege und Boxen müssen gereinigt werden, Tiere müssen dem Tierarzt vorgestellt werden usw.. Damit ist das Personal des Tierheims völlig ausgelastet, für Gespräche mit Besuchern bleibt währenddessen leider keine Zeit. Darüber hinaus wäre es für die Tiere auch ungesund, wenn sie sich z.B. direkt nach der Fütterung durch Besucher aufregen (z. B. Gefahr einer Magendrehung).
Damit wir uns genügend Zeit für Sie nehmen können, kommen Sie am besten nicht kurz vor Ende der Öffnungszeit.

2. Beachten Sie bitte unbedingt das Fütterungsverbot

Sind mehrere Hunde in einem Gehege, und Sie werfen Leckerchen hinein, kann es gefährlich werden: es kann zu einer üblen Beißerei kommen, da sich die Hunde darum streiten. Zudem haben wir immer wieder auch Schützlinge mit Allergien und Unverträglichkeiten, bei deren Nichtbeachtung das Tier akut sehr krank werden kann.
Über Futterspenden freuen wir uns sehr! Bitte geben Sie diese einfach beim Personal ab. Es weiß, wann und an wen es das Futter verfüttern kann.

3. Verhindern Sie bitte, dass Kinder an den Zwingern herumtoben

Die Tiere im Tierheim stehen durch die Umstände häufig unter Stress.
Kinder rennen und toben natürlich gerne – das kann jedoch viele unserer Tiere nervös machen. Achten Sie daher bitte darauf, dass Ihre Kinder sich ruhig verhalten.

4. Lassen Sie Ihren Hund beim ersten Besuch im Auto

Lassen Sie Ihren Hund bitte beim ersten Besuch – wenn das Wetter es zulässt – erst eimal im Auto. Bei einer Zusammenführung mit einem unserer Hunde kann er dann später zum Kennenlernen aus dem Auto nachgeholt werden“.

Wenn Sie Ihren eigenen Hund mitbringen und mit ihm an den Zwingern vorbei gehen, ist dies für die Hunde Stress pur. Die Hunde in den Zwingern verbellen den fremden Hund, sie verteidigen damit ihr Revier. Und Ihrem eigenen Hund macht es sicherlich auch keinen Spaß, von vielen Hunden angebellt zu werden.

Schauen Sie bitte erst einmal ohne Hund vorbei, lassen Sie sich von unserem Personal beraten. Gefällt Ihnen ein Hund, können dieser und der vorhandene Hund/die vorhandenen Hunde sich in einem neutralen Gehege in Ruhe kennen lernen und anfreunden.

5. Bringen Sie ausreichend Zeit mit

Die Entscheidung, ein Tier bei sich aufzunehmen, will wohlüberlegt sein. Schließlich ist es eine Entscheidung, die ihr Leben die nächsten Jahre (bedenken Sie, dass z.B. eine Katze bis zu 20 Jahre alt werden kann) stark verändert.

Es kann an Tagen, an denen viel Betrieb ist, passieren, dass Sie auf Ihr Gespräch mit dem Personal warten müssen. Wir bitten um Geduld und nehmen uns dann natürlich auch für Sie genügend Zeit. Der Samstag ist der Tag mit dem größten Besucherandrang. Wenn es Ihnen möglich ist, kommen Sie vielleicht an einem Wochentag.

6. Die Fragen des Tierheimpersonals

Nicht jedes Tier passt zu jedem Menschen. Eine kinderreiche Familie ist mit einem verspielten, freundlichen Hund sicher besser bedient als mit einem dominanten, starken, großen Rüden. Zum älteren Ehepaar passt vermutlich besser der schon 8-jährige Hund als der süße Jagdhundwelpe. Berufstätige sind mit dem Hund, der nicht alleine bleiben kann, schlecht beraten.
All diese Fragen gilt es in einem Gespräch mit Interessenten abzuklären. Seien Sie bitte nicht verstimmt, wenn der Hund, der Sie doch so süß angeguckt hat, trotzdem nicht der Richtige für Sie ist. Das hat nichts damit zu tun, dass das Tierheim die Tiere nicht vermitteln will, vielmehr soll es ja möglichst für immer das richtige Zuhause für das Tier sein, zum Besten aller.

Es ist niemandem damit gedient, wenn das Tier nach einiger Zeit wieder ins Tierheim zurück muss. Sie sind enttäuscht und für das Tier kann eine Welt zusammenbrechen. Viele Hunde entwickeln nach so einem Erlebnis starke Verlassensängste und bleiben dann nicht mehr alleine. Eine neue Vermittlung ist somit sehr schwer.

7. Tiere sind keine Geschenke

Lebende Geschenke werden von uns nicht vermittelt. Schließlich kann es durchaus sein, dass der Beschenkte überhaupt keine Freude an dem „Geschenk“ hat und prompt landet das Tier wieder im Tierheim.
Leider zeigen jedoch immer wieder Interessenten kein Verständnis für die Bedenken der Tierheimmitarbeiter. Schließlich kenne man doch denjenigen, der das Tier bekommen soll, da sei man sicher, dass es das Tier dort gut habe.

Trotzdem: Wenn Sie ein Tier „verschenken“ möchten, sprechen Sie das mit der betreffenden Person ab und kommen Sie gemeinsam ins Tierheim. Hier können Mensch und Tier sich kennen lernen und schon vor einer Vermittlung feststellen, ob sie zueinander passen.

Weiterführende Informationen und Bilder zu unserem Tierheim

Damit Sie sich bereits im Vorfeld ein Bild des Tierheims machen können, haben wir hier ein paar Informationen und Bilder für Sie zusammengestellt.

Übersichtsplan des Tierheims

Unser Kleintierhaus

Man spricht und schreibt am wenigsten von ihnen, doch sind sie die Gattung Tier, die die Tierheime am meisten bevölkern: die Kleintiere.

Liest man heute von Tierheimen, so stehen meist die Hunde und die Vielzahl der Katzen im Vordergrund, die unzähligen Kleinnager und Vögel werden leider schnell vergessen! Sie leiden still – aber deshalb nicht weniger.

Damit wir auch unseren Kleintieren viel Platz zur Verfügung stellen können, haben wir im Jahr 2000 unser altes Gebäude um eine großzügige Etage aufgestockt. Unsere durchschnittlich um die 250 bis 300 Kleintiere können dort in artgerecht eingerichteten Bodengehegen ihrem Bewegungsdrang nachkommen und leben in gemischtgeschlechtlichen Gruppen (natürlich sind die männlichen Tiere kastriert!).

Weiterhin haben wir 3 Außengehege in unserem Tierheim, wo wir das ganze Jahr über Kaninchen in größeren Gruppen halten. Unsere Vögel haben eine großzügige Voliere in der sie auch einmal etwas größere Strecken am Stück fliegen können.

Katzenhaus

Hier sehen Sie Bilder unseres Katzenhauses. Geräumige, vielseitig ausgestattete Zimmer mit Balkonen und gesichertem Freilauf im Garten bieten unseren Katzen bestmögliche Bedingungen für ihren Aufenthalt bei uns. Danke nochmals allen Spendern und Helfern, die die Errichtung des Katzenhauses erst ermöglicht haben!

Hundezwinger und -ausläufe