Frida (geb. ca. 2023)

Frida kann sich immer mehr entspannen. Sie hat die neue Situation im Tierheim nun gut angenommen und zeigt ihre charmanteren Seiten.

17.08.2025: Frida erhielt Besuch von ihrer ehemaligen Pflegestelle und hat ihre Menschen sofort wiedererkannt und freundlich begrüßt.

09.08.2025: Frida kehrte aus der Pflegestelle ins Tierheim zurück. Die notwendigen Tierarztbehandlungen sind abgeschlossen und die hübsche Katze fand sich im Katzenhaus ein, wo sie nun an intensiven Vertrauensmaßnahmen teilnehmen kann, denn sie ist noch scheu. Hier lesen Sie die Beschreibung aus der Pflegestelle:

Mama Frida ist aktuell eine vorsichtige bis misstrauische Katze. Entweder weil sie auf ihre Kinder achtet, durch die hormonelle Situation, oder weil sie entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Oder von allem etwas?

Menschen sind ihr nicht fremd, sie verhält sich aber eher so, als wäre sie nur versorgt worden. Sie nimmt Leckerchen aus der Hand, hält sich in unserer Nähe auf und blinzelt uns an. Um die Beine streichen oder Berührungen einfordern mag sie auch nach 8 Wochen nicht.

Hat sie den Eindruck, dass wir etwas von ihr wollen (z.B. bürsten) zieht sie sich sofort zurück und kann dann auch fauchen. Sie benötigt immer genügend Raum um sich herum. Wird es zu eng, wird sie unsicher und faucht auch dann. Gebissen oder gekratzt hat sie bislang nicht, wir haben sie aber auch nicht bedrängt.

Berührungen mit der Hand oder Bürste lässt sie, wenn überhaupt, nur kurz über sich ergehen. Genießen kann sie es noch nicht. Am stressigsten ist es für sie, wenn eine Hand von vorne kommt. Das hat sich zwar gebessert, ist aber scheinbar tagesformabhängig.

Ihr ist es lieber, wenn man von der Seite an sie herangeht. Es ist aber nur das kleinere Übel.

Obwohl wir feinfühlig mit ihr umgehen und sie nicht überfordern, bleibt sie reserviert. Bei unbekannten Dingen reagiert sie unsicher und zieht sich zurück. Es scheint wichtig für sie zu sein, dass sie Entscheidungen selbst treffen kann.

Betreten Jürgen und ich zusammen die Katzenzimmer, faucht sie auch aktuell immer wieder mal. Scheinbar ist es „gefährlich“ für sie, wenn gleich mehrere Menschen kommen. Sie hatte aber auch schon gute Tage an denen sie es geschafft hat, mehrmals hintereinander nicht zu fauchen.

Bei fremden Besuchern faucht sie ebenfalls und versteckt sich sicherheitshalber. Kam aber erstaunlich schnell wieder hervor und wollte ein Leckerchen abstauben. Wir denken, sie hat Potential, benötigt aber Zeit!

Zwischendurch spielt Frida sogar. Entweder mit einem ihrer Kinder oder auch mit uns und der Federangel. Sogar das Spiel mit fremden Besuchern hat sie sich nach wenigen Minuten Beobachtungszeit zugetraut! Das lässt hoffen! Anfassen war nicht möglich.Frida ist geschickt und ihre Aktionen wirken eher gekonnt, als spielerisch. Auch im Umgang mit ihren Kindern ist sie super souverän. Möglicherweise war das nicht der 1. Wurf.

Vielleicht eine sehr selbstständige Katze mit Lebenserfahrung und guten Jagdkenntnissen? Ob sie trotz Selbstständigkeit eine Kuschelkatze werden kann, lässt sich jetzt noch nicht sagen.

HerkunftFund Bonn-Tannenbusch
Alterca. 2023
Artgenossenvorstellbar
HaltungFreigang
für Anfänger geeignetnein
Kindernein

Fotos privat