Post von MIR – dem einzig wahren Palliativ-Kater (…der gar nicht so palliativ ist, wie alle dachten!)
Ich bin: Berny, Börny, Börns, Prinz B, … Es ist mir egal, wie ihr mich nennt. Ich bin nämlich taub.
Früher: Tierheim. Traurige Zeiten. Zwar haben sich dort alle so sehr um mich gekümmert, meinten aber, ich bräuchte dringend eine Palliativ-Pflegestelle, denn ich sei wohl am Ende:
- Nieren kaputt
- Ohren kaputt (okay, das stimmt – bin taub)
- Hirn kaputt (angeblich dement – pah!)
- Stimme zu laut (ok, hab ein bisschen rum geschrien)
- Und dann sollte ich auch noch schlecht fressen – als ob! Ich hatte einfach nur Stil.
Plan: Der alte Kater soll noch einmal ein schönes Zuhause bekommen.

Aber dann… BOOM! Ich zieh auf den Drachenfels. Und alles wird anders. Heute:
- Nieren? Laufen wie geschmiert.
- Dement? Ich lache. Ich bin einfach nur… speziell.
- Fressen? Na klar! Man musste halt nur erstmal 937 Sorten ausprobieren. Danke, Frauchen.
- Richtig laut miauen? Ja, mach ich immer noch; will schließlich Aufmerksamkeit. Jetzt. Sofort. Danke.
- Taub? Herrlich, kein Mensch stört mich beim Schlafen
- Gewicht? Bin jetzt wieder ein richtiger Kater mit Format!
- Pillen& Spritzen? Find ich zwar nicht toll, aber helfen meinen alten Knochen…
- Kuscheln & Kraulen? Ja bitte, belohne ich mit glückseligem Schnurren
- Trinkbrunnen? Natürlich. Ich trinke doch keinen Stillstand
Fazit: Alle dachten, ich wär ein alter, kranker, verrückter Kater. Aber ich bin einfach nur ein Gentleman im Pelz, mit Geschmack, Stil – und einer zweiten Chance, die ich voll ausnutze. Palliativ? Ich nenn’s lieber: Luxus-Ruhestand.
Meine Lieblingsmenschen nennen mich das Wunder von Bern‚y‘





Fotos privat