Fussili kam Anfang Januar 2025 als Fundkatze zu uns und konnte etwas später vermittelt werden. Leider gestaltete sich die Eingewöhnung anders als gedacht.
Die temperamentvolle Katzendame gab sich die letzten Wochen im neuen Zuhause als verspielt. Fussili lässt sich aber auch schnell verschrecken und reagiert dann mit großen Pupillen, gesträubtem Fell und Schwanz und flüchtet, wenn sie kann. Kann sie nicht, wehrt sie sich.
Sie sagt dann, dass sie nicht angefasst werden möchte, weil sie sich unsicher fühlt. Fussili benötigt viel Zeit um sich zu entspannen, hierauf sollten sich ihre neuen Menschen einstellen und ihr die Möglichkeit geben sich an alles Neue gewöhnen zu können. Sie hat einen großen Freiheitsdrang und jagt nur zu gerne den Fliegen hinterher.
Hier zeigte sie, wie schlau und schnell sie sich orientieren konnte. War die Terrassentüre verschlossen, schlich sie ums Haus, um sich am vorderen Eingang bemerkbar zu machen.


Für Katzen, die einen geregelten Ablauf lieben, ist ein Tierheimaufenthalt immer mit Stress verbunden. Fussili zum Beispiel verlor nun zum zweiten Mal ihre Heimat und das ist bestimmt alles andere als schön. Sie sollte auf jeden Fall nach einer Eingewöhnungszeit Freigang gewährt bekommen.
Kinder sehen wir nicht an Fussilis Seite. Schon bei ihrem ersten Tierheimaufenthalt zeigte sich zudem deutlich, dass sie eher als Einzelkatze leben möchte. Am besten besuchen Sie Fussili auch gerne mehrmals, um sich eine eigene Meinung zu bilden.
Herkunft | Fund Bonn-Heiderhof (Januar 2024) |
Alter | ca. 2024 |
Artgenossen | nein |
Haltung | Freigang |
für Anfänger geeignet | nein |
Kinder | nein |
Fotos privat