Post von Dusbano und Henrietta

vom 17.12.2020

""Guten</p Liebes Tierheimteam,

Holly, Dusbano & Henrietta (v.l.)
Dusbano und Henrietta wohnen jetzt schon einige Zeit bei uns und da wollen wir uns doch auch auf Ihrer Ehemaligen Pinnwand verewigen. Nach dem völlig unkomplizierten Vergesellschaften hockten die beiden und unsere Holly ständig zusammen, bis es auf einmal nach drei Wochen krachte und Henrietta anscheinend ihre Position stärken wollte. Danach war Sendepause, jeder hockte auf seinem Platz mit gehörigem Abstand.

Gerade für Dusbano tat mir das sehr leid, er ist ja eh sehr scheu. Aber ich habe ja schon die ein oder andere Vergesellschaftung mitgemacht, das braucht einfach Geduld und siehe da – nach zwei Wochen drehten die drei den Schalter um und es ist alles wieder friedlich. Henrietta ist Chefin, sie sitzen meistens zusammen, sind aber insgesamt sehr mobil.

An dieser Stelle möchte ich alle ermutigen, kein Angst vor Schnupfern zu haben.

Ich habe mir vor einigen Jahren aus einer unbedachten Vermittlung Schnupfen in den Bestand geholt. In den meisten Fällen war das recht unkompliziert. Das letzte Schnupfenkaninchen wurde aber leider sehr schnell sehr krank und verstarb. Unsere übrig gebliebene Holly zeigt keine Schnupfensymptome, ist aber Trägerin. Also sollte man der fairnesshalber ebenfalls Schnupfer als Partnertier wählen.

Da war ich sehr froh, dass Ihr Tierheim auf Ihrer Seite die Schnupfer gesondert vorstellt und so haben Dusbano und Henrietta ihr neues zu Hause gefunden. Denn das war gar nicht so einfach.

Sie freuen sich über ein Angebot von frischen und getrockneten Kräutern, wie Spitzwegerich (den kann man gut selber ziehen), Salbei, Thymian und vieles mehr. Ein Inhaliergerät kann bei Bedarf zusätzlich Erleichterung schaffen. Es gibt ganz viel, was man den Schnupfern Gutes tun kann und dann machen sie genauso so viel Freude wie ein gesundes Kaninchen.

Mein vorletzter Schnupfer ist 9 Jahr alt geworden. Vielleicht ist es auch mal etwas aufwendiger, aber über Kräuter freuen sich auch gesunde Kaninchen, das macht dann keinen Unterschied, wenn man auf diese Art füttern mag. Das macht schon Spaß, wie die sich freuen, wenn es außer Heu und Gemüse mal was anderes auf dem Speiseplan steht.

Und auch die Außenhaltung ist möglich. Mit der Zeit sammelt man so seine Erfahrungen, natürlich sind da auch traurige dabei, aber ist das nicht immer in der Tierhaltung so?

Ihre beiden sind glaub ich ganz glücklich hier, das sieht man auf den Fotos bestimmt und ich freue mich, wenn der Winter vorbei ist und ich wieder mehr im Garten bin und den dreien beim Hoppeln zuschauen kann.

Herzliche Grüße von uns allen!

 
 
© Fotos: Privat