vom 06.09.2020:
Liebe Frau Reuter, alle Jahre wieder im September kommt ein Lebenszeichen von Flynn und Lievchen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass es die helle Freude mit den beiden Katzen ist. Im letzten Jahr ist ja der Knoten nach vier Jahren bei beiden geplatzt und sie wurden so zutraulich, dass sie aktiv auf meinen Mann und mich zukamen und sich streicheln ließen.
Aktuell ist es so, dass mein Mann der Lieblingsmensch von Lievchen ist (nächtliche Überfallkommandos im Schmuseeinfordermodus!) und Flynn mich auserkoren hat. Er begrüßt mich, wenn ich nach Hause komme, kommt ständig aktiv auf mich/uns zu und läßt sich von uns durchkraueln.
Es ist so rührend, zu sehen, wie sich die Tiere ständig weiterentwickeln. Wir lassen sie einfach so machen, wie sie es wollen/können. Und was für tolle Fortschritte! Wir sind sehr dankbar und happy mit den beiden. Und Fietje, der „normale“ Kater bildet mit den beiden zusammen ein ganz tolles Trio!
Ich hoffe, Ihnen geht es gut und es läuft auch halbwegs rund im Tierheim!
Herzliche Grüße
Susanne und Friedrich E.
vom 18.09.2019
Den drei Katzen Flynn, Lievchen (im Tierheim Jupp und Sandy) und Fietje geht es super. Lievchen lässt sich seit ein paar Monaten genüßlich streicheln, sie sucht die Nähe und ist eine echte Schmusekatze geworden. Wer hätte das gedacht! Und in diesem Zusammenhang kann ich auch mitteilen, dass Flynn sich bei den Streichelsessions mit Lievchen seit zwei Wochen ebenfalls vor mir aufbaut und sich auch streicheln lässt!!!
Ist das nicht unglaublich? Hat ja nur fast vier Jahre gedauert. Flynn (und die anderen Katzen natürlich auch) setzt weiterhin den Maßstab, das bedeutet, dass man ihn wirklich nur streicheln kann, wenn er sich dafür vor einem hinstellt. 98% des Tages geht es nicht, er ist weiterhin total scheu.
Aber ist das nicht trotzdem eine tolle Entwicklung? Ich hätte das niemals erwartet.
Das als kleine Rückmeldung. Viele Grüße S. Esser
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vom 04.04.2016
Liebes Tierheim ,
Flynn und Olivia (ehemals Jupp und Sandy) sind tolle Tiere! Sie sind immer noch scheu, machen aber ständig Fortschritte. Flynn ist in der Tat ein Ausnahmekater. Sehr sensibel und das Zentrum der Aufmerksamkeit für Lievchen. Er ist ein ganz aufmerksamer Kater, der alles mitbekommt (und er ist ein so schöner schwarzer Kater!!!). Beide Katzen spielen inzwischen viel. Alleine und miteinander. Die beiden spielen und toben durchs Haus, auch wenn wir dabei bzw. direkt daneben sind. Das war am Anfang überhaupt nicht so, da hörten wir nichts bzw. nur nachts das Spielgeschepper.
Flynn ist immer präsent und verzieht sich nur bei unangenehmen Situationen (Klingeln und Gäste, Staubsaugergeräusche) auf seinen sicheren, hohen Küchenschrank. Von dort hat er über alles den Überblick! Lievchen folgt ihm oder verzieht sich ins Schlafzimmer.
Flynn ist, typisch Katze, sehr neugierig und will auf seine Art immer dabei sein. So sitzt er bspw., wenn wir essen, am Esstisch gerne auf der Sitzfläche einer der Essstühle, die unter den Tisch geschoben ist. Man sieht ihn von oben nicht, und er denkt, man sieht ihn gar nicht… Er sitzt auf diese Art aber 50 cm neben uns! Gerne schnarcht er auch auf dem großen Kissen im Sitzstuhl mitten im Wohnzimmer! Wir laufen an ihm vorbei, das stört ihn nicht.
Regelmäßig werden wir von Flynn auf der Küchenzeile sitzend erwartet. Dann erfolgt die Raubtierfütterung mit den Lieblingscrackern. Er kann jetzt auch behutsam die Cracker aus der Hand nehmen und verwechselt nicht unsere Finger mit dem Futter. Lievchen hat das von Anfang an tadellos hinbekommen. Lievchen scheut laute Geräusche, der Kater unterscheidet bei den Geräuschen durchaus. So hängt er gerne, wenn ich ein Brot backe und die Knetmaschine den Teig knetet, von der Dunstabzugshaube runter und peilt in die Schüssel!
Klavierspielen schockt ihn auch überhaupt nicht. Da schnarcht er sich gerne eins (spricht ja nicht unbedingt für meine spielerischen Fähigkeiten). Wirklich nahe kommen wir den Katzen noch nicht. Aber es gilt weiterhin: die Katzen bestimmen das Tempo der Annäherung. Wichtig ist, überhaupt erst einmal bei den Tieren Vertrauen aufzubauen. Und das passiert eben täglich durch Ansprache, Fürsorge und Konstanz. Die kleinen Erfolge sind sehr wichtig. Es ist wirklich rührend, wenn ich morgens früh ins Bad gehe und plötzlich schaut ein schwarzer Kater um die Kurve und begrüsst mich auf seine vorsichtige Art. Das wäre am Anfang undenkbar gewesen.
Mit Lievchen können wir schon interaktiv spielen, Ein kleiner roter Klingelball ist im Moment das „in“-Spielzeug. So schieben wir den Ball und damit die Katze durch die Gegend. Toll! Und sie begrüsst uns schon gerne lautstark, eine kleine Quasselstrippe.
Viele Grüße Susanne und Friedrich E.