Post von Cusca

vom 19.02.2019

Liebes Tierheim-Team,

im November haben wir Cusca adoptiert (oder sie uns 😉 ). Die vergangenen Monate waren sehr spannend. Cusca, die weder eine Wohnung noch den intensiven dauernden Kontakt mit Menschen oder gar einen Staubsauger oder Fernseher kannte, hat sich hier sehr schnell eingewöhnt.

Sie liebt ihr Körbchen, freut sich über jede Streicheleinheit und kommt von sich aus zu uns, wenn sie meint, es sei jetzt Zeit dafür. Dann stupst sie uns mit der Nase an oder hält uns mit der Pfote fest. Sie mag es, wenn sie gebürstet wird und lässt sich sogar die Zähne putzen (weil sie weiß, dass es dafür Leckerlis gibt).

Außerdem ist sie sehr neugierig. Sie will alles sehen, steckt ihre Nase auch schon mal in eine Einkaufstasche oder in den offenen Schrank. Zu Weihnachten bekam sie ein Lernspielzeug, dass aber wohl zu einfach für sie war.

Schon beim ersten Versuch hat sie herausgefunden, wie sie an die versteckten Leckerlis kommt – sie ist eben ein sehr kluges „Mädchen“. Inzwischen ist sie beim Spazierengehen auch selbstbewußter. Die Spaziergänger, die wir täglich mit ihren Hunden treffen, begrüßt sie zwar immer noch vorsichtig, aber sie schnuppert auch schon mal an einer ausgestreckten Hand oder nimmt ein Leckerli, wenn wir es erlauben.

Vor Kurzem hat sie angefangen, mit einem der Hunde richtig zu spielen. Das war ein riesiger Schritt vorwärts. Wir haben auch herausgefunden, dass sie gern joggt, die Nase in Mauselöcher steckt und Vögel erschreckt. Natürlich ist sie immer noch schreckhaft, aber daran arbeiten wir weiter. Nachdem wir vorher ein Jahr ohne Hund waren, ist unsere Kleine jetzt nicht mehr wegzudenken – ein Tag ohne sie geht gar nicht. Am schönsten ist es, wenn sie sich an uns kuschelt oder in ihrem Korb liegt und schnarcht. Dann ist klar: Sie vertraut uns, ist zufrieden und fühlt sich sicher.

Danke an Euch für dieses wunderbare „Rudelmitglied“

Eure Familie S.

Fotos: privat