Hazel (ca. 2018)

08.2024: Hazel nimmt sich viel Zeit… Sie profitiert von ihren Artgenossen und erscheint nun mutiger als die letzten Monate. Wenn sie sich unbeobachtet fühlt, verlässt sie ihr Versteck und kokettiert mit den netten Katern, ihr Schwänzchen wird freudig in die Höhe gestellt und der Mensch kann sich ein wenig an ihrem schönen eleganten Gang erfreuen. Sicher wird ein erneuter Umzug ins eigene Heim wieder ein kleiner Rückschlag sein, aber sie hat das Potential sich noch weiter zu entwickeln. Wir finden dieser Fortschritt sollte belohnt werden.

11.2023: Hazel kam als Fundkatze aus Röttgen zu uns, eine fehlende Kennzeichnung machte eine Rückführung in ihr Zuhause unmöglich. Zumindest hat Hazel das Arztprogramm abgeschlossen und ist gekennzeichnet. Nun heißt es zur Ruhe kommen, Vertrauen aufbauen und ein artgerechtes ruhiges Zuhause bei versierten Katzenmenschen zu finden. 

Hazel hadert sehr mit der lauten und unbekannten Situation bei uns, am liebsten versteckt sie sich unter einem Tuch, darum waren wir beim Kennenlernen froh sie kurz gesehen zu haben. Sie ist sehr schüchtern und zurückhaltend; begegnen wir Hazel zu forsch, zieht sie sich verängstigt zurück. Keiner kann sagen, was sie erlebt hat, für uns bedeutet dies im Trüben fischen und ihr viel Aufmerksamkeit widmen.

Hazel wurde FiV+ getestet, dies bedeutet, sie trägt das Katzenaidsvirus in sich. Das Virus ist nachgewiesen, aber nicht ausgebrochen; meist versterben die Tiere im Alter an Sekundärerkrankungen wie z.B. Nierenversagen. Für uns Menschen ist das Virus nicht übertragbar, aber bei Artgenossen. Darum wird Hazel als Wohnungskatze mit gesichertem Balkon vermittelt. Gesucht wird ein geduldiges Zuhause, wo Hazel sich nach ihrem Rhythmus entwickeln kann. Kleine Kinder sehen wir nicht als Weggefährten.