Wir sind alle sehr traurig, dass Marga es leider nicht mehr geschafft hat, ein Zuhause zu finden. Unsere Mitarbeiterin Samanta Berutti verabschiedet sich in unser aller Namen von ihr:
“Marga war wie der hellste Sonnenstrahl, das fröhlichste aller Lieder, die wärmste aller Umarmungen, das gemütlichste aller Zuhause. Sie war alt, ein bisschen seltsam und ach so ganz besonders. Sie konnte mit ihren haselnassbraunen Augen sprechen und ihr Lächeln war die beste Medizin. Sie versteckte ihren Schmerz, ihre schmerzenden Beine und ihre deformierten Pfoten hinter einem Satz leicht brauner, aber immer so glänzender Zähne, lächelte immer und suchte nach der positiven Seite der Dinge. Sie liebte die Sonne, auf dem Gras zu liegen und zu essen.. oh ja, sie liebte Essen.
Sie konnte sich nicht viel bewegen, aber wenn man ihr ein kleines Stück Huhn gab, hätte sie es geschafft, einen Marathon zu laufen. Marga ist heute von uns gegangen, weil ihr Schmerz zu viel zu ertragen war, für sie und für uns. Anstatt uns an sie zu klammern, um sie nicht zu verlieren, haben wir beschlossen, sie gehen zu lassen, um sie zu befreien.
„Certi amori non finiscono. Fanno giri immensi e poi ritornano. Amori indivisibili, indissolubili, inseparabili“ (Antonello Venditti)
[Manche Lieben enden nicht. Sie machen riesige Reisen und kehren dann zurück. Unteilbare, unauflösbare, untrennbare Lieben.]
© Fotos: Stefanie Lindemann und Samanta Berutti