vom 13.09.2017
Liebe Sabine, liebes Tierheim-Team, nun sind schon 7 Wochen seit dem Auszug Eurer drei Katzen Minq, Serafina und Tauriel vergangen und ich kann nur schreiben, dass wir uns alle gut miteinander eingelebt haben und die Entscheidung, mir drei scheue Katzen zugelegt zu haben, ich nicht bereut habe !!! Ganz im Gegenteil, hier nun ein kleines Update:
Serafina und Tauriel schleichen um das Haus herum und sind abrufbar, Minq versteckt sich noch tagsüber. Und ziemlich verfressen ist der Dreierklub: In der ersten Nacht wurden Tortellini mit Tomatensoße aus dem Topf verspeist, hatte ich auf dem Herd stehen gelassen. Serafina, die große und dicke Chefin vom Dreierklub musste ich beibringen, dass nun jeder einen Napf hat und nur der zu leeren ist und Tauriel und Minq in Ruhe zu Ende essen dürfen ! bei Ansprache vergisst sie leider auch schon mal ihren Namen oder stellt sich taub. Aber nun klappt es, hurra ! Trotz ihres dicken Bäuchleins ist sie eine sehr Sportliche, durch Ihren Bewegungsdrang hat sie auch schon abgenommen.
Tauriel hatte anfangs verklebte Äuglein, da sie vor lauter Aufregung vergessen hat, sich zu putzen. Sie streichte mir von Beginn an immer um die Beine rum, nur anfassen durfte ich sie nicht, dann sprang sie weg. Jetzt schnurrt sie schon und ich darf sie gaaaaanz flüchtig streicheln. Auch verschluckt sie sich schon mal und hustet dann, dass selbst Jäck, der Nachbarskater beängstigend schaut, ich stelle ihr dann schnell was zu trinken hin, dann geht es wieder.
Minq, die Scheueste von allen, kam anfangs nur alle 2 Tage abends im Dunkeln. Ich musste dann immer warten, auch nach mehrfachen Rufen. Mittlerweile kommt sie mit den beiden anderen morgens und abends und fordert seit heute sogar miauend !! ihr Essen ein 🙂 ein Napf reicht Ihr dabei auch nicht ! Die essen mir allesamt noch die Haare vom Kopf….
Jäck, der rote Nachbarskater wird von Serafina gejagt – sie ist seit Anbeginn ganz scharf auf ihn, nur er nicht auf die sie 🙁
Auch gibt es noch einen anderen Nachbarskater, der aber von den Damen auch schon mal zurecht gewiesen wird ! Dabei ist er ein ganz Lieber….ich nehme ihn dann in Schutzhaft. Also hier ist es nicht langweilig, immer was los und neugierig sind sie allesamt, alles was ich im Garten und Handwerk gestalte, wird genauestens unter die Lupe genommen. Da sitzt eine Katze auch schon mal im Unkrautsack :-))) was hab ich bloß vorher ohne diese drei Racker gemacht…mein Leben war langweilig….
Ein ganz großer Dank gilt der ehrenamtlichen Betreuerin Ute Bader, die mich richtig toll beraten hat. Denn die Dreiergruppe ist einfach nur spitze ! sie vertragen sich gut und passen sich gut an. Das Streicheln und Schmusen dauert, aber das wusste ich ja . Auch war ich vorher mehrfach dort und habe mir die Katzen genau angeschaut, als dann die scheue Minq zum Essen kam und bei mir und Ute daneben saß, wussten wir, das paßt !
Auch kann ich scheue Katzen empfehlen, denn die Tiere sind im Tierheim auch nochmal anders, als dann in einem entspannten Zuhause. Durch die Arbeit der Ehrenamtlichen sind sie ja gar nicht mehr so richtig scheu. Alles andere ergibt sich dann von selbst.
Mit den besten Grüßen
Kirsten (kleiner Menschenchef), Serafina (große Katzenchefin), Tauriel und Minq, den Nachbarskatern Jäck und Peterchen, sowie Nachbarskatze Kitty