Post von Melissa

Vom 16.02.2016

Hallo liebes Tierheim-Team,

WP_20151227_23_06_13_Proich hoffe sehr, dass sich mehr Menschen entschliessen scheue Tiere aufzunehmen. Das Einzige was man wirklich braucht ist sehr viel Geduld und ein Gefühl für die Bedürfnisse des Tieres. Liebe Grüße von Famile T. aus Much.

 

10.01.2016: Hallo liebe Mitarbeiter des Tierheims Bonn,

Melissa hat sich gut eingelebt. Den Drang sich ständig zu verstecken hat sie nicht mehr. Ihren Fluchtreflex hat sie zwar noch nicht abgelegt, aber sie rennt nun nicht mehr ins nächste Zimmer, sondern nur noch zwei Meter weit oder haut einem auf die Finger, wenn man ihr ungewollt zu Nahe kommt.  Die Kommunikation ist schon über die Körpersprache hinaus. Melli reagiert auch auf Rufe, kommt direkt angetrabt und lässt sich ab und an streicheln.
Sie hält sich gerne bei uns auf und liebt ihr kleines Kuschelhaus unterm Couchtisch, wo sie die Abende zusammen mit uns verbringt. Gelegentlich sucht sie noch mehr Nähe und springt auf die Couch und räkelt sich, so wie auf dem Foto.
Melissa hat begriffen, dass Hände nicht nur zum Futter geben da sind, sondern dass man mit ihnen auch ganz toll spielen kann.
Ich habe mit dem Klickertraining angefangen und sie macht sehr gute Fortschritte. Sie soll ja irgendwann auch mal wieder nach draußen dürfen.

Die Weihnachts- und Sylvesterzeit haben wir relativ gut überstanden. Der Weihnachtsbaum blieb standhaft, trotz dass die bunten Kugeln Mellis Aufmerksamkeit auf sich zogen. Die Sylvesterböllerei hat sie ruhiger überstanden als erwartet. Melissa ließ sich recht schnell beruhigen.

 

29.11.2015: Hallo liebe Mitarbeiter des Tierheims, 

Melissa ist jetzt seit gut drei Wochen bei uns und verliert nach und nach ihre Scheu. Sie ist sehr verspielt und freut sich immer über neue Herausforderungen, wie auf dem Foto zu sehen ist (mit ein paar Leckerchen haben wir natürlich nachgeholfen).

Melissa fiel es anfänglich sehr schwer sich in den normalen, und auch für sie scheinbar sehr lauten, Alltag zu integrieren. Tisch decken und Töpfe klappern war immer ein Grund in die obere Etage zu flüchten. Heute flüchtet sie nicht mehr gleich bei jedem Geräusch und nimmt jetzt auch am Tage an unserem Familienleben teil. Nach und nach lernt sie Vertrauen zu fassen und holt sich je nach Gemütslage ihre Streicheleinheiten bei jedem von uns ab – egal ob man gerade erst zur Tür eintritt oder auf dem WC sitzt. Ihre dullen 5 Minuten lebt sie gerne abends aus, wenn alle im Bett sind. Da hat man das Gefühl, als ob ein kleines Pony durch die Wohnung rennt.

Unsere Melli haben wir alle schon von Anfang an ins Herz geschlossen und freuen uns auf jeden Tag mit neuen Fortschritten.

Liebe Grüße aus Much und bis zur nächsten E-mail.